Die Blockhaussauna ist ein optisches Highlight, bei dem Holz im Mittelpunkt steht. Dicke Blockhausbohlen bieten eine hervorragende Dämmung, weshalb keine zusätzliche Isolierung an den Wänden der freistehenden Sauna notwendig ist. Dies ermöglicht einen optimalen Luftaustausch, ohne dass Dampfbremsbahnen oder Dämmschichten diesen behindern.
Diese Sauna basiert auf dem Konzept der klassischen finnischen Sauna. Die Temperaturen sind hoch und können zwischen 80 und 120 Grad variieren, je nachdem, was der Ofen hergibt. Die Luftfeuchtigkeit bleibt niedrig bei etwa 20 Prozent, und ein Saunagang sollte idealerweise zwischen 10 und 12 Minuten dauern. Typischerweise ist die Blockhaussauna als Außen- oder Gartensauna konzipiert, vollständig aus Holz gebaut, mit Blockbohlen, die meist zwischen 10 und 30 cm im Durchmesser messen. Sie wird gerne für Aufgüsse genutzt, um das Saunaerlebnis noch intensiver zu gestalten.
Die Blockhaussauna kann als Unterart der finnischen Sauna betrachtet werden, unterscheidet sich aber durch den stärkeren Bezug zur Natur und manchmal eine leicht erhöhte Luftfeuchtigkeit. Der Effekt auf den Körper ist beachtlich: Der Saunagang hilft, Abfallstoffe aus dem Körper auszuschwemmen, unterstützt die Atemwege und stärkt die Abwehrkräfte, etwa gegen Erkältungen.
Besonders reizvoll ist das Spiel mit dem Feuer, wenn die Sauna an entlegenen Orten betrieben wird. Hier wird häufig ein Holzofen verwendet, wodurch keine Strom- oder Wasserversorgung notwendig ist. In völliger Abgeschiedenheit, vielleicht an einem See oder mitten im Wald, lässt sich so ein naturverbundenes Saunaerlebnis genießen. Das brennende Holz entzieht der Luft die letzte Feuchtigkeit und verstärkt den klassischen Saunaeffekt.